Sonntag, 15. März 2009
Delphinschwimmen in der Bay of Islands - 14. Maerz
Heut hab ich einen ganzen Tag in der Bay of Islands verbracht, um 9:30 gings vom Hafen aus los. Hab ein Bild mit den Stationen bzw. Inseln (14 an der Zahl) hochgeladen. Sind natuerlich nicht bei jeder Insel vom Schiff gegangen, sondern nur zur Mittagspause, und zwar bei der Insel mit dem lustigen Namen "Urupukapuka". :) Da hatten wir schon bei einem meiner Tauchgaenge ne Mittagspause eingelegt. Die Mittagspause dauerte so ca. 1,5h, und so konnten wir auf dieser wirklich schoenen Insel herumlaufen oder uns an den Strand legen und die Sonne auf'n Latz scheinen lassen. Das war richtig entspannend, so stell ich mir Urlaub vor. :) Eigtl. waer es doch mal ne feine Sache, sich selbst so ein kleines Boot zu schnappen und selbst Inselhopping zu betreiben. Laut meinem Tauchlehrer ist das hier super einfach, ein Boot zu mieten, schwer zu steuern sind die eh nicht, wie ich gesehen habe.
Ein paar Leute haben sich ein Kajak geschnappt und sind damit etwas rausgefahren, andere (wie ich :) ) lagen faul am Strand und sind n bissl schwimmen gegangen. Hab da auch noch u.a. ne Kanadierin kennengelernt, mit der ich mich ganz gut unterhalten konnte. Viele schienen schon zu zweit oder zu dritt aufs Schiff zu kommen, nur wenige haben den Ausflug alleine angetreten.

Auf dem Rueckweg hatten wir noch die Gelegenheit, mit Delphinen zu schwimmen!! Das war ein Erlebnis. :) Hatten zwar waehrend der Fahrt schon die Gelegenheit, ein paar Delphine zu sehen, sogar ganz nah am Boot (sie schwimmen gerne in der "Druckwelle" des Bootes, hab da auch ein Video von hochgeladen), aber jetzt wurden wir ueber ein Auffangnetz mit Taucherbrille und Schnorchel ins Wasser gelassen und konnten ein paar Minuten unser Glueck versuchen, mit Delphinen zu schwimmen. Versuch deswegen, weil man erstmal Glueck haben musste, dass eines dieser suessen Viecher ueberhaupt an einem vorbeischwimmt. Und fast haette ich sogar einen beruehren koennen, gerade mal einen Meter entfernt ist einer an mir vorbeigeschwommen, ich konnte sogar ihre Laute hoeren! Das war echt cool, hat Spass gemacht. :)
Dieses Delphinschwimmen kostete allerdings noch $30 extra (der Bootsausflug an sich kostete schon $86), fuer die paar Minuten (5 bis 10) hat sich das nicht gerade gerechnet ... aber egal.

Gegen 16:30 waren wir wieder zurueck im Hafen. Hab mich dann mit der Kanadierin fuer 19 Uhr zum Essen verabredet und mir bis dahin noch irgendwie die Zeit vertrieben. Waren dann im Endeffekt zu Dritt (ein Ire, der mit Ihr im Reisebus gesessen war) und hatten einen echt lustigen Abend.

Morgen gehts dann zurueck nach Auckland, um von dort aus den restlichen Teil der Nordinsel (und spaeter die Suedinsel) Neuseelands zu erkunden. Bye, bye, Paihia, war schoen hier.

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Vom Sandboarden und zwei Meeren - 13. Maerz
Heute gings wie bereits im letzten Eintrag angekuendigt nach Cape Reinga (http://de.wikipedia.org/wiki/Cape_Reinga), dem Punkt, an dem der Pazifische Ozean im Osten und die Tasmanische See im Westen aufeinandertreffen. Die Fahrt dorthin dauerte ein paar Stunden (war in meinem Kiwiticket "Full Monty" preislich mit inbegriffen) und fuehrte uns u.a. an einem fuer die Maori wohl heiligen Wald vorbei, in dem richtig alte und grosse Baeume stehen. War ganz nett, aber kein Spektakel. Beim Cape Reinga steht ein bekannter Leuchtturm, der praktisch als Aussichtsplattform dient und den Blick aufs weite Meer ermoeglicht (bzw. eigtl. auf die beiden weiten Meere :) ).

Spaeter hielten wir noch kurz am Strand der Tasmanischen See, um ein bissl zu entspannen und (fuer die ganz mutigen) einen Sprung in die kalte See zu wagen. Hab von diesem Ausflug ein kurzes Video, in dem wir unseren Spass mit Seemoeven hatten. ;) Die erinnern mich sehr stark an den Film "Nemo": meins, meins, meins, meeeeeins, meeeins ... (Insider wissen, was ich meine).

Der Weg zurueck fuehrte ueber die Ninty Mile Beach (http://de.wikipedia.org/wiki/Ninety_Mile_Beach_(Neuseeland)), die in Wirklichkeit nur 55 Meilen lang ist. :D Soll einer der schoensten Straende Neuseelands sein. Von hier aus startete einst der erste Luftpostdienst zw. Australien und Neuseeland. Der Bus war so konstruiert, dass er problemlos am Strand entlang fahren konnte, coole Sache. :)
Das Beste an diesem Ausflug war aber das Sandboarden! Das war eine Gaudi! Ne steile grosse Sandduene, die man ca. 150 od. 200 m hochlaufen muss, um sich dann auf ein Bord zu legen und mit Karacho runterzuduesen. Es ist zwar unglaublich anstrengend, da jedesmal hochzulaufen, aber der Spass isses allemal Wert. :D Bin 5 mal hoch und runter. Hab auch ein paar Bilder davon hochgeladen.
Ja, da war dann auch schon das Highlight des Tages, anschliessend ging es mit dem Bus zurueck nach Paihia. Da ich ueberall voll mit Sand war und auch in den Hosen sich der Sand breit gemacht hatte, war dann eine Dusche erstmal angesagt. :) Joa, der Rest des abends war so ziemlich the same procedure as every evening. Essen, mit Leuten quatschen, viell. n bissl im Internet surfen, draussen auf der Barveranda die Abensstimmung geniessen und irgendwann is dann Zeit fuer die Heia.

Man lernt hier so unglauchlich einfach neue Leute kennen, das ist in keinster Weise zu vergleichen mit zu Hause. Aber ich denke, wenn man im Urlaub ist, ist das eh immer eine total andere Situation, da ist jeder offen, kommunikativ und gut gelaunt. Ich hab auch schon recht viele work-and-traveller getroffen, die ein Jahr oder weniger unterwegs sind und sich ihre Reise mit Arbeiten in einem Hostel, mit fruit-picking (Fruechte ernten) oder sonstigen Jobs, fuer die man keine grosse Qualifikation mitbringen muss, verdienen. Viele Leute, die auch gerade erst ihr Abi hinter sich haben und eben vor dem Start ins Studium ein Jahr ne Auszeit nehmen. Hmm, ist mir damals irgendwie gar nicht in den Sinn gekommen. Aber viell. ist das auch erst jetzt so richtig "in Mode" gekommen, wer weiss.

Morgen werd ich einen Tagesausflug mit einem Boot machen und mir die Inseln in der Bay of Islands anschauen. Bin gespannt. :)

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Freitag, 13. März 2009
Unterwasserwelt erkunden - 10. bis 12. Maerz
Ich hab endlich meinen Tauchschein! *freu*
War die letzten Tage etwas schreibfaul. Also, in den letzten drei Tagen hab ich meinen Tauchkurs zusammen mit zwei Schotten absolviert. Fand ich richtig gut, dass wir so eine kleine Gruppe waren, die beiden Schotten waren so um die 20. Unser Tauchlehrer, Ty White, ein geborener Neuseelaender, ist ein echt guter, lockerer und laessiger Lehrer, bei dem es Spass macht, seinen Tauchkurs zu absolvieren. Er gebraucht fast in jedem Satz mind. einmal das Wort "cool" :) (hab rausgefunden, dass das wohl als Ersatz fuer "you know" bei ihm steht) und ist schon seit 6 Jahren Tauchlehrer.

Am ersten Tag (Dienstag, 10. Maerz) haben wir vormittags etwas Theorie gepaukt, am Nachmittag gings in den Pool, um die ersten Uebungen unter Wasser zu absolvieren.

Am zweiten Tag war wieder Theorie vormittags angesagt, aber dafuer gings diesmal auch gleich ins Meer (wir waren so gut, dass wir keinen zweiten Tag im Pool brauchten, hah! :) ). War einfach klasse, in die Unterwasserwelt einzutauchen und in gefuehlter Schwerelosikgeit alle moeglichen verschiedenen Fischarten zu beobachten. Manchmal taucht man einfach ne Weile vor sich hin, auf der Suche nach etwas Interessantem, und dann dreht man sich einmal um und findet ploetzlich einen riesigen Fischschwarm hinter sich. :) Stachelrochen haben wir auch zwei gesehen, sowie eben diverse Fische, deren Name ich nicht kenne.

Am dritten Tag gings sogar schon um 7:30 morgens los, diesmal direkt ins Meer, um die letzten Uebungen so absolvieren bzw. erlerntes zu wiederholen. Tauchtiefe war diesmal 18 m, blieben bis zu 41 min unter Wasser.
Nach erfolgreichem Abschluss (hab jetzt erstmal ne temporaere Tauchlizenz, die 3 Monate gueltig ist, in der Zeit wird meine eigtl. Lizenz prozessiert und nach Hause geschickt) gings mit dem Tauchlehrer und seiner Crew noch in ne Bar was trinken und essen.

Joa, und das war's dann auch schon. Jetzt kann ich endlich tauchen wo ich will, allerdings offiziell nur bis zu 18m Tiefe. Aber ist ja auch schonmal was. :) Man kann natuerlich die Kurse noch erweitern, da gibt's ein gestaffeltes Modell, aber fuer diese Reise reicht das erstmal. Naechster Tauchstopp: Fijis!

Abends lief auch nix spannendes, eigtl. verliefen die drei letzten Abende aehnlich. Duschen, kochen, dabei Leute kennenlernen und quatschen, bis man irgendwann muede ins Bett faellt.

Morgen (13. Maerz) geht's nach Cape Reinga, der noerdlichsten Spitze Neuseelands, wo der Pazifische Ozean auf die Tasmanische See triftt, ausserdem zur 90 Mile Beach, wo man sandboarden kann, das heisst auf einem Brett die steilen Sandduenen runterduesen. Das wird'n Spass! :)

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Dienstag, 10. März 2009
Hello Bay of Islands - 9. Maerz
Um 7:30 holte mich heute Morgen der Bus vorm Hostel ab. Ist so ein richtiger grosser Reisebus, vollbepackt mit reiselustigen Backpackern. :) Die Fahrt nach "Bay of Islands" dauerte etwa 5,5 h (wenn ich mich recht entsinne, mit 2 Zwischenstopps, einmal zum Fruehstuecken, einmal fuer ne Pinkelpause).
Angekommen sind wir dann im kleinen Doerfchen namens Paihia (http://de.wikipedia.org/wiki/Paihia), die Unterkunft hat den lustigen Namen "Pipi Patch". ;) Ist echt schoen dort, so kleine Apartments mit Etagenbetten, eine Veranda neben der Rezeption, wo es anscheinend jeden Abend Barbecue gibt und man allen moeglichen Leuten begegnet, ne grosse Kueche fuer Selbstverpflegung, und 3 min Fussweg vom Strand entfernt. Der Strand haut einen zwar nicht vom Hocker, aber OK, Hauptsache erstmal Strand. Hab heute das erste Mal, seit ich nach Neuseeland aufgebrochen bin, das Gefuehl, so richtig im Urlaub zu sein. :)

Wurde mit zwei Deutschen, die ich im Bus kennengelernt hab (wir sind echt ueberall :) ), in eines dieser Apartments einquartiert und hab mich dann erstmal auf die Suche nach einem Tauchshop gemacht, um einen solchen Kurs gleich fuer morgen zu organisieren. Bin dann erstmal zu dem vom Hostel und Lonely Planet empfohlenen "Dive HQ" Laden gegangen, wo mir erstmal gesagt wurde, dass sie leider fuer diese Woche schon voll belegt sind. Aber, gluecklicherweise gibt's ja mehr als eine Tauchgesellschaft hier, und so wurde ich an "Dive North" (http://www.divenorth.co.nz/) verwiesen. Coolerweise war gleich fuer morgen was frei, der Tauchkurs wuerde dann von Dienstag bis Donnerstag oder Freitag laufen. Passt ja perfekt. :)
Kostenpunkt: Stolze $650 fuer einen sog. Open Water Tauchkurs mit einer PADI-Lizenz am Ende (http://de.wikipedia.org/wiki/Professional_Association_of_Diving_Instructors).

Um an einem Tauchkurs teilnehmen zu duerfen, muss man erstmal einen medizinischen Fragebogen ausfuellen und sich von einem Arzt untersuchen lassen. Da das Dorf so klein ist, war der Arzt auch nur ein paar Gehminuten vom Tauchshop entfernt. Die Untersuchung selbst kostete auch nochmal stolze $75, da hab ich erstmal nicht schlecht gestaunt. Naja, was muss, das muss.
Hab von einem Mitarbeiter des Tauchshops gleichmal die Lernunterlagen in die Hand gedrueckt bekommen und die "Hausaufgabe" aufbekommen, bis morgen, wenn der Kurs startet, schonmal Kapitel 1 bis 3 von insg. 5 durchzuarbeiten und die Quizes am Ende jeden Kapitels durchzugehen und Antworten zu den Fragen reinzuschreiben. Uff, das sind schlappe 175 Seiten. Hallo?! Ich bin im Urlaub! Naja, man muss ja nicht so alles genau lesen, wie mir gesagt wurde, die essentiellen Dinge ergeben sich aus den Fragen.

Also hab ich mich dann an den Strand gelegt, n bissl Sonne getankt und angefangen zu pauken. Irgendwann wurd es mir dann zu kalt und dann gings zurueck zum "Pipi Patch", wo ich mir erstmal das Barbecue, fuer das ich bei Anmeldung einen Gutschein bekommen hatte, hab "schmecken" lassen. Naja, hab schon wesentlich bessere Barbecues erlebt. Egal, auf der Barterrasse sitzen wohl jeden Abend immer zig Leute, da findet man schnell Anschluss. Viel spannendes ist auch an dem Abend nicht mehr passiert, muss morgen schon um 8 Uhr in der Frueh parat stehen, dann holt mich mein Tauchlehrer ab. Bin gespannt. :)

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Sonntag, 8. März 2009
Ein weiterer Tag Auckland - 7. und 8. Maerz
Nachdem wir gestern dann das Internetcafe verlassen hatten, haben wir uns aufgemacht zu einem japanischen Restaurant, weil das Chris (der Pole) vorgeschlagen hatte. Ueberhaupt leben hier in Auckland immens viele Asiaten, und ein japanisches und koreanisches Restaurant reiht sich ans andere. Meine Erfahrung: ich bevorzuge dann doch die chinesische bzw. thailaendische Kueche. :)

Danach gings zu diesem Musikevent, von welchem ich im letzten Eintrag schon berichtet habe. Das war echt cool, der Haupt-Act startete um 19:30, das waren Maori (das indigene Volk Neuseelands), die echt mitreissende Tanzeinlagen und schoene Songs dargeboten haben. Die Gruppe nennt sich "Sing Sing" (sehr einfallsreich ;) ).
Um 21 Uhr war die ganze Chose vorbei, und waehrend Eron sich noch ein bissl die Stadt angeschaut hat, bin ich mit Chris zurueck zum Hostel. Da dies echt nicht mein Tag war (verdammter Jetlag), hab ich mich wieder hingelegt, um dann am spaeten Abend mit Eron und Chris die Hostel-eigene Bar/Disko abzuchecken. ... Tja, aufgewacht bin ich wieder um 2:30 Uhr nachts. Verdammt. Naja, hab mich dann spontan entschieden, doch nicht eine Nacht laenger zu bleiben, sondern gleich um 7:25 in der Frueh den Bus "Kiwi Experience" Richtung Norden Neuseelands zu nehmen. Also: Wecker gestellt und noch ne Muetze Schlaf nachgeholt.

Also, nachdem ich ausgecheckt hatte und rechtzeitig um 7:15 am Treffpunkt (der praktischerweise gerade 15m entfernt vom Hostel sich befindet :) ) war, hatte ich mich noch mit zwei Deutschen unterhalten, die hier in Auckland ein Jahr verbringen, um zu studieren. Mensch, das waer auch mal ne Massnahme gewesen ....
Nach ca. 20 min Wartezeit (vom Bus weit und breit noch keine Spur) schlich sich bei mir der Verdacht ein, dass der Bus viell. heute gar nicht faehrt. :D Ich hatte ja einen Zeitplan dabei, auf dem steht, an welchen Tagen der Bus faehrt und an welchen nicht. Tja, dummerweise ist heute natuerlich Sonntag, der einzige Tag in der Woche, an dem der Bus natuerlich nicht faehrt (zumindest hier in Auckland, ist nicht ueberall so). Ich muss euch sagen, man kommt ziemlich schnell (vor allem wenn man ueber so viele Zeitzonen hinweg reist) aus dem Takt was die Tage angeht. War mir erst nicht sicher, ob noch Samstag oder schon Sonntag ist. Naja, lange Rede, kurzer Sinn: hab also noch eine weitere Uebernachtung gebucht und bin mit meinen zwei Mitbewohnern erstmal fruehstuecken gegangen (um 8 Uhr morgens an einem Sonntag *lol*). Gluecklicherweise hat ein Cafe gleich in der Naehe schon so frueh geoeffnet.
Nach dieser leckeren Staerkung ging es noch kurz ins Internetcafe, bevor wir die Stadt naeher erkunden wollten.

Wir wanderten also noch eine Weile in der Stadt herum und machten noch einen kurzen Abstecher im Hostel, bevor wir uns dann so gegen 17 Uhr zum Abendessen aufzumachten. In der Queenstreet, welche DIE belebteste Strasse hier in Auckland ist, reihen sich Restaurants, Clubs, Bars etc. dicht gedraengt aneinander. An einer Stelle gibt es sogar 4!! chinesische Restaurants nebeneinander. Na wenn das mal kein belebender Marktmechanismus ist. ;)
Also, kurz chinesisch gegessen, damit wir noch rechtzeitig zum Hafen kamen, um an der "Evening Harbour Cruise" teilzunehmen, einer Bootsrundfahrt. Sollte laut Prospekt 1,5 h dauern und u.a. mit einem Blick auf den Sonnenuntergang enden. Naja, wir waren rechtzeitig da, aber dummerweise gab es nicht genuegend (oder gar keine?) Reservierungen fuer den Abend, also fiel es fuer diesen Abend aus. Schoene Scheisse. Egal, haben uns dann eben an ein nettes Plaetzchen am Hafen gesetzt und einfach ueber Gott und die Welt gequatscht, war echt lustig. :) Aaron, der meines Erachtens recht gebildet war und im Gegensatz zu den meisten Amerikanern auch extrem reisefreudig, meinte u.a., dass nur etwa 10% der Amerikaner einen Reisepass besitzen. Ist das zu glauben?! Echt krass.

Beim Bilder Schiessen haben wir eine Schwedin (Helle), die in unserer Naehe sass, gefragt, ob sie nicht ein Bild von uns machen koennte, und so hat sich das Ganze dann so entwickelt, dass meine Zimmerkollegen und ich zusammen mit ihr erst noch ne Weile am Hafen sassen und wir uns spaeter noch in eine Bar begeben haben. War echt noch ein netter Abend.


Insgesamt laesst sich uebrigens ueber Auckland sagen: Es gibt definitiv bessere/interessantere/schoenere Plaetze, die man besichtigen kann. :) Hab jetzt auch von der Stadt so gut wie keine Photos, weil es einfach kaum interessante Motive gab.

Morgen gehts dann endlich weiter Richtung Norden, mit dem Kiwi-Bus zur "Bay of Islands". Bin mal gespannt, wie es dort aussieht. Hab vor, dort einen Tauchkurs zu machen, damit ich dann auf den Fijis die noch nicht verplanten Tage (4 oder 5 an der Zahl) in Ruhe tauchen kann. :)

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Samstag, 7. März 2009
Good bye Brisbane, welcome Auckland (Neuseeland) - 6. und 7. Maerz
Ich sitze gerade in einem Internet-Cafe in Auckland (Neuseeland). Bin irgendwie noch total muede, obwohl (oder viell. gerade weil?) ich ewig geschlafen habe. Aber eins nach dem anderen.
Also, zuletzt bin ich ja dabei stehen geblieben, dass ich am naechsten Tag mir Brisbane noch ein wenig anschauen wollte. Die Nacht hab ich eigtl. ganz gut geschlafen, bis irgendwann so 4 oder 5 Uhr morgens. Dann setze naemlich ein Laerm ein, der mir erstmal bestimmt ne halbe bis ganze Stunde den Schlaf geraubt hat: einer der Leute, die auch in meinem Zimmer uebernachteten, schien vor kurzem von seiner Sauftour zurueck gekommen zu sein. Der hat geschnarcht wie ein Saegewerk ... nein, eher wie zwei, und lag in voller Montur in seinem Bett. Das war echt krass. Nachdem die Massnahme "Kissen ueber Kopf ziehen und hoffen, dass ich doch irgendwann einschlafe" erstmal nicht gewirkt hat, musste ich eingreifen. ;) Also bin ich zu ihm hin, hab ihn erstmal leicht an der Schulter geschuettelt. Keine Reaktion. Dann hab ich ihn geschuettelt und geruettelt bis das Bett gequietscht hat. Keine Reaktion. Aller hopp, dann hab ich ihm mein Kissen ein paar Mal ins Gesicht geschleudert. Keine Reaktion. OK, dacht ich mir, dann muss doch wenigstens die Methode "Nase zuhalten, damit er kaum noch Luft kriegt und davon aufwacht" wirken. Nach ca. einer halben Minute Nase zuhalten bekam ich langsam ein schlechtes Gewissen und musste mich der Uebermacht des besten Schlafmittels der Welt beugen: ein ordentlicher Alkoholrausch. *seufz* Irgendwann bin ich dann wieder eingeschlafen.

Um zehn Uhr war Auschecken angesagt, und so hab ich mich aufgemacht zum Botanischen Garten. Naja, nach einer halben Stunde ca. war ich dann doch durch. Nachdem ich den Bot. Garten in Singapur gesehen hatte, war das leider nur ein Abklatsch. Egal, also am Ufer des Brisbane River entlang gelaufen und an einer der vielen Haltestellen des "City Cat" (das sind die Faehren, die den Brisbane River hoch- und runterfaehren) auf eine Faehre gestiegen (Kostenpunkt: $4,40). Ging so ca. ne Stunde (oder eineinhalb Stunden, weiss nicht mehr). Waehrend der Fahrt sass ich neben einer (sehr attraktiven :) ) Brisbanerin (nennt man die so?) und hab mich mit ihr n bissl ueber Brisbane und andere Dinge unterhalten. Also Brisbane an sich ist ja eigtl. ne ganz nette Stadt, aber nachdem sie mir dann erzaehlt hat, dass es im Sommer bis zu 45 Grad Celsius warm wird, sank die Attraktivitaet der Stadt. Aber angeblich soll man sich recht schnell daran gewoehnen. Naja.
Irgendwo bin ich dann ausgestiegen und zurueck zum Hostel, um um 14:11 den Zug zum Flughafen zu nehmen. Auf dem Rueckweg hat mir ein aelteres Paerchen noch einen Tip gegeben, wo man am besten entlanglaeuft, um einen tollen Blick von einem Plateau aus auf Brisbane zu haben. Es ist mir schon das zweite Mal passiert, dass ich meinen Stadtplan rausgeholt hab und innerhalb von 10 sek schon angesprochen wurde, ob ich denn zurecht kaeme. Die Leute sind hier super freundlich und hilfsbereit. Sowas wuerde einem in DE glaub ich nicht passieren.

Praktischerweise befand sich die Haltestelle direkt beim Hostel. Genau 14 Uhr kam ich beim Hostel wieder an (welch perfektes Timing :) ), um mir eine Zugkarte zu kaufen (kostete da einen Dollar weniger) und hab mich in den Zug gesetzt, der 20 Minuten zum Flughafen braucht. Eineinhalb Stunden vorher da sein lang ja, dacht ich mir. Tja, als der Zug dann endlich am Flughafen ankam und ich ein aelteres Paerchen mit ihren Koffern sah, ueber deren lustiges Bluemchenmuster ich mich erst innerlich lustig gemacht hatte, daemmerte es mir langsam und ich dachte mir nur: "Nee, das ist jetzt nicht wahr, oder??" Erratet Ihr es schon? ;) Ja, der schlaue Marc hatte naemlich nur seinen kleinen Rucksack dabei und den grossen Rucksack mit den ganzen Klamotten etc. im Hostel vergessen. :D
Mein lieber Schwan!
Also, schnell aus dem Zug raus und den Zug (der gluecklicherweise gerade angefahren war) zurueck zur Stadt genommen. Lange Rede, kurzer Sinn. 40 Minuten vor Abflug war ich wieder am Flughafen. Gespurtet wie ein Bloeder hab ich es gluecklicherweise noch geschafft, eine Frau war noch am Schalter und schien den "vermissten" Passagier noch zu erwarten. :) Endlich am Gate angekommen (ca. 20 min vor Abflug) wurde mir dann gesagt, dass noch kein "Boarding" ist, da es eine Verzoegerung gegeben hat (ich war aber nicht Schuld!). Schwein muss man haben. ;) Also, wie man sieht: es reicht im Extremfall, auch 40 min. vor Abflug am Flughafen zu sein. ;)

Gegen 22 Uhr Ortszeit kam ich dann am Flughafen im Auckland an, von wo aus ich ein Shuttle-Taxi ($30) zum Hostel genommen hab. Dieses Hostel ist echt cool, liegt mitten im Zentrum, hat z.B. auch eine eigene Bar mit Disko (wo um kurz vor 4 Uhr morgens noch einiges los war). Also eingecheckt, ab ins Zimmer, wo ich auf die Mitbewohner Eron (Amerikaner) und .... ein Pole gestossen bin. Ich war ziemlich fertig und hab mich recht bald schlafen gelegt. Ums kurz zu machen: entweder hat mir das Essen im Flugzeug nicht bekommen, oder ich hab schliesslich den Jetlag doch deutlich zu spueren bekommen, denn mir gings alles andere als gut. Hab mich dann mitten in der Nacht dazu entschieden, noch eine weitere Uebernachtung zu buchen, damit ich ausschlafen kann. Joa, schlussendlich bin ich irgendwann am Vormittag unter die Dusche, nur um mich nochmals hinzulegen und bis um 15 Uhr zu schlafen. Fuehl mich immer noch n bissl matt, aber es geht schon wesentlich besser.

Sitz mit meinen zwei Mitbewohnern gerade im Internetcafe, wollen im Anschluss noch ne Kleinigkeit essen gehen, viell. ne Bootstour auf dem Fluss machen (um den Sonnenuntergang mitzuerleben), evtl. zum Skytower, von wo aus man 350 m runterspringen kann :) und zu einem Musikevent, welches gegen 19:30 Uhr starten wird. Da scheint es wohl in der Naehe ein Konzert zu geben.

Ich denke, ich werde viell. noch ne weitere Nacht buchen, um mir Auckland morgen in aller Ruhe anschauen zu koennen. Das ist das Schoene hier: endlich mal kein Zeitdruck mehr, alles sehr flexibel, man kann ja bei dieser Bustour "Kiwi Experience", mit der man als Backpacker die ganze Insel abfahren kann, so lange an einem Ort bleiben, wie man moechte und nach Lust und Laune wieder in den Bus einsteigen. So hab ich's gern. :)
So, jetzt wird noch n bissl Auckland angeschaut.

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